Schon immer gilt Ulrich Meyers Interesse der Arbeit mit Menschen. Er fährt zwei Jahre zur See und lernt auf diesem Weg viele Menschen und unterschiedlichste Kulturen kennen. 1974 beginnt er damit, die Selbstverteidigungsform HAP-KI-DO zu erlernen. Die Faszination, sich über Bewegung auszudrücken, lässt ihn nicht mehr los. Ein wesentlicher Grund sind seine seit dem 14. Lebensjahr bestehenden Rückenprobleme, die er durch das intensive Training abmildern kann.
Mitte der neunziger Jahre entschließt sich Ulrich Meyer, den traditionellen Weg zu verlassen und ein eigenes Lehrsystem zu entwickeln, das er heute noch unterrichtet. Auf diesem Weg lernt er auch seine jetzige Frau, Barbara Stock, kennen. Sie trainiert bei ihm und erkennt an seinem Bewegungsmuster, dass er gewisse Schonhaltungen benutzt. Daraufhin bietet sie ihm eine Behandlung mit ihrer Methode an. Da Ulrich Meyer in den Jahren zuvor bereits sehr viele Therapien ausprobiert hat, nimmt er das Angebot mehr aus Höflichkeit denn aus Überzeugung an. Rückblickend sagt er heute: „In meinem ganzen bisherigen Leben habe ich nie eine intensivere Körpererfahrung erlebt.“ Tief beeindruckt und überzeugt, dass dies seine zukünftige Arbeit sein müsse, absolviert er noch im selben Jahr die Ausbildung bei William S. Leigh. Von 1998 bis 2003 macht er eine Ausbildung zum Heilpraktiker mit Abschlussprüfung und Zulassung. 2004 folgt eine Zusatzausbildung zum Biochemischen Berater nach Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler bei Thomas Feichtinger in Wien.